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Aktienrente: Mehr Rente, statt steigender Beiträge - warum die FDP für Kapitaldeckung kämpft

2025-01-24__M740956Die gesetzliche Rente steht vor großen Herausforderungen. Der demografische Wandel belastet das System mit immer weniger Beitragszahlern und immer mehr Rentnern. Die FDP setzt sich seit Langem für eine zukunftsfeste Lösung ein: die Aktienrente.
Doch was steckt dahinter und warum ist sie so wichtig?

Johannes Vogel MdB von der FDP, Stellvertretender Bundesvorsitzender und Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, war am 24. Januar 2025 zu Gast bei einem Themenabend zur Aktienrente in Schorndorf im Remstal.

Ganz einfach bringt es Johannes Vogel in Schorndorf auf den Punkt: „Stärker steigende Renten statt stärker steigende Beiträge“.
Johannes Vogel hat sich die Wahlprogramme der Bundestagsparteien angeschaut und stellt fest: „Eine echte gesetzliche Aktienrente, wie wir sie vorschlagen, ist der einzige echte Reformvorschlag, der langfristig für beides sorgt – weil das Rentenniveau sogar wieder steigt.“ Vogel ist überzeugt, dass der Beitragsdruck durch die Abhängigkeit des Rentensystems vom demografischen Wandel entsteht, und „genau den reduzieren wir, indem wir die gesetzliche Rente auf zwei Standbeine stellen und endlich alle Menschen von der langfristigen Entwicklung am Kapitalmarkt profitieren“ lassen. Das wäre die große Stärke des Vorschlags der FDP, wie eine Studie des Wirtschaftsweisen Martin Werding belege.

Das Konzept der Aktienrente:

Die FDP will einen Teil der Rentenbeiträge am Kapitalmarkt anlegen, nach dem Vorbild Schwedens. So sollen die Erträge aus Aktien und Wertpapieren die Rentenkasse entlasten und langfristig für höhere Renten sorgen – ohne dass die Beiträge steigen.  

Vogel kritisierte Robert Habeck scharf, der auch die Sparer mit neuen Steuern beladen möchte: „Anstatt sich die Frage zu stellen, wie wir Eigentumsbildung & Aktiensparen für alle attraktiver machen, will Robert Habeck jetzt auch noch ganz normale Angestellte mit Abgaben darauf belasten“, kritisierte Vogel.
Besser wäre es, die Sozialsysteme zu reformieren und die Menschen durch mehr Freibetrag zu entlasten.

Die Vorteile der Aktienrente:

Höhere Renditechancen: Aktien haben langfristig ein höheres Renditepotenzial als die derzeit niedrigen Zinsen.  
Generationengerechtigkeit: Die Aktienrente stärkt die Nachhaltigkeit der Rente und entlastet zukünftige Generationen.  
Mehr Teilhabe: Gerade Geringverdiener profitieren, da sie so am Wirtschaftswachstum teilhaben können.  
Flexibler Renteneintritt: Die FDP fordert zudem einen flexiblen Renteneintritt, bei dem jeder selbst entscheiden kann, wann er in Rente geht. Wer länger arbeitet, soll auch mehr Rente bekommen.  

Fazit:
Die Aktienrente ist für die FDP ein zentraler Baustein für eine zukunftsfeste und generationengerechte Altersvorsorge. Sie bietet die Chance auf höhere Renten und stabile Beiträge. Die FDP wird sich weiter dafür einsetzen, dass die Aktienrente in Deutschland Realität wird.

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